ANNE MAAR
Fliegende Schlappohren: Nichts wünscht sich Oskar so sehr wie einen Hund. Träumend liegt er im Gras und sieht in den Wolkenbildern einen Vierbeiner. Flecken auf dem Rücken, schwarze Ringe um die Augen und Schlappohren sollte er haben. In den Wunschbildern kuschelt Oskar sich an das weiche Fell seines Hundefreundes. Leider kann aus diesen Wünschen nichts werden, da Oskars Vater auf Hundehaare allergisch reagiert. Wie gut, gibt es da Elvis, den Hund von Bauer Beckmann. Mit ihm freundet sich Oskar an. Obwohl Elvis weder Flecken noch schwarze Ringe um die Augen hat, geniesst Oskar die Begegnungen. Schliesslich darf er Elvis an der Leine ausführen. "Lass ihn bloss nicht frei", wird er von Bauer Beckmann ermahnt. Oskar und Elvis unternehmen wunderbare Ausflüge und Elvis zeigt sich als lustiger und gehorsamer Begleiter. So gehorsam, dass Oskar meint, er könne auf die Leine verzichten. Das geht so lange gut, bis ein Kaninchen ihren Weg kreuzt. Einfacher Text, lustige und grossflächige Bilder und eine Handlung, die für Kinder nachvollziehbar ist, machen aus dieser Geschichte ein kleines Lesevergnügen. Ab 6 Jahren, *****, Jeanne Locher-Polier.